Arnd Zeigler

Körpergröße: 187 cm
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: früher mal schwarz
Sprachen: Deutsch, Englisch
Schulabschluss: Abitur

Vita

Fernsehen

seit 2021 – Matchday, RTL+: Moderation
2013 – 2021 – Sportschau Club ARD
seit 2007 – Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs, WDR

Radio

seit 2007 – Zeiglers wunderbare Welt des Pop, Radio Bremen
seit 1992 – Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs, Radio Bremen

Live

seit 2021 – Zeigler live – Hat schon gelb
2017 – 2021 – Zeigler live – Dahin, wo es wehtut
seit 2001 – Stadionsprecher SV Werder Bremen

Biographie

Arnd Zeigler ist ein deutscher Moderator, Journalist und Autor. Außerdem arbeitet er seit 2001 als Stadionsprecher des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. Seit 2005 gehört er der Deutschen Akademie für Fußballkultur an, 2011 würdigte man ihn als „Sportjournalist des Jahres“. Seine aus dem eigenen Wohn- und Arbeitszimmer gesendete WDR-TV-Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ wurde 2011 und 2012 für den Grimme-Preis nominiert. Von 2013 bis 2021 war er zudem Co-Moderator des „Sportschau Club“ (ARD), der im Anschluss an Länder- und DFB-Pokal-Spiele live ausgestrahlt wird.

Seine Moderatoren-Taufe erhielt er am 26. Mai 1989 beim Programm von Bremen Vier (Radio Bremen). Dort lief bis 2019 jeweils dienstags vier Stunden lang seine wöchentliche Radioshow „Zeiglers wunderbare Welt des Pop“. Mittlerweile ist die Radioshow donnerstags ab 22 Uhr auf Bremen Zwei zu hören. Außerdem wird zu anstehenden Fußballspieltagen (Bundesliga, DFB-Pokal, Länderspiele) seit beinahe drei Jahrzehnten seine satirische Radiokolumne „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ in diversen ARD-Hörfunkprogrammen präsentiert. Neben seinem Wirken bei Radio Bremen war er 1992 bis 2001 Hörfunkmoderator beim WDR in Köln (Eins Live). Seit August 2007 moderiert und gestaltet er die Fernsehsendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“, die jeweils nach Bundesliga Spieltagen im WDR ausgestrahlt wird. Eine Sendung, über die einmal jemand schrieb, sie sei „eine Mischung aus Wayne’s World, Spontaneität sowie Fußballromantik“.

2017 hat Arnd Zeigler seine Fernsehsendung mit dem Liveprogramm „Dahin wo es wehtut – Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs – live“ auch endlich aus dem heimischen Wohnzimmer auf die Bühnen Deutschlands geholt. Mit großem Erfolg. In Kombination mit seinem neuen Bühnenprogramm „Hat schon Gelb!“ hat Arnd Zeigler nun schon über 100 Shows in ganz Deutschland gespielt. „Eine Liebeserklärung an den Fußball“, wie er selbst sein Programm beschreibt.

Im September 2019 folgte ein eigener Podcast mit dem Titel „Ball you need is love – Aus Liebe zum Fußball“, in dem er mit prominenten Künstler*Innen über das „Fansein“ und die Leidenschaft für das runde Leder spricht. Im Mai 2022 ging die bereits dritte Staffel zu Ende. Er selbst sagte einmal: „Fußball ist nicht besser als Sex. Fußball ist ungefähr dasselbe.“

Als Stadionsprecher im Bremer Weserstadion führt er durch das Rahmenprogramm ab etwa 60 Minuten vor Anpfiff bis 15 Minuten nach Spielende. Zeigler hatte am 20. Mai 2002 in der Tatort-Episode „Endspiel“ (mit Sabine Postel als Hauptkommissarin Inga Lürsen) einen Kurzauftritt als Stadionsprecher eines fiktiven Bremer Drittligavereins. Am 20. März 2011 spielte er im Tatort „Mord in der ersten Liga“ (mit Maria Furtwängler als Hauptkommissarin Charlotte Lindholm) einen Fußball-Hörfunkreporter.

Zeigler – 1997 gewählt zum „Bremer des Jahres“ – ist ebenfalls Autor diverser Fußballbücher. Wegen seiner Verbundenheit zu Werder Bremen hat er bereits zwei umfassende Vereinschroniken erstellt. 2020 erschien sein neuestes Werk „Traumfußball. Wie unser Lieblingsspiel uns allen noch mehr Spaß machen kann“. Sein erstes Stadionerlebnis war am 7. Februar 1976 das sehr ereignisarme Bundesligaspiel Werder Bremen – Bayern München, Endstand 0:0. Er war außerdem Teil des humoristischen Gesangsduos „Die Original Deutschmacher“. Seit Mitte der 1990er Jahre trat man vor teilweise bis zu 12.000 Zuschauern mit internationalen Popsongs auf, die auf brachiale Weise wortwörtlich ins Deutsche übersetzt wurden. Die produzierten Stücke wurden hauptsächlich im Programm von Bremen Vier gespielt, wodurch das Duo eine sehr hohe regionale Popularität erreichte. Ab Ende der 1990er Jahre verlegten sich die beiden Protagonisten auf das Aufnehmen von Fußballsongs.

Bei seinem ehemaligen Verein ETSV Kirchweyhe spielte er die Rolle eines „hausbackenen Verteidigers“, der zwischen Bank und erster Elf pendelte. Zeigler sagt, seine Wohnung ist wie ein museales Panoptikum: „Ohne Fußball wär die Welt entspannter, harmonischer, unaufgeregter – aber wer will das schon?“

(Stand: 27.06.2022)

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